Der Gemeinderat hat anlässlich seiner letzten Sitzung den Finanzplan 2024 - 2029 genehmigt. Der Finanzplan wurde durch die Kantonale Planungsgruppe begutachtet und als tragbar bezeichnet. Erfreulicherweise wird festgestellt, dass sich die finanzielle Ausganglage der Gemeinde Lauperswil noch einmal verbessert hat. Die Kennzahlen bewegen sich in einem guten bis sehr guten Bereich. Der Finanzplan weist erfreulicherweise bis auf das Jahr 2026 in jedem Jahr einen positiven Handlungsspielraum auf, die Gründe dafür sind jedoch unterschiedlich. Durch die anstehenden grossen Investitionen ist es allerdings nicht möglich, ab dem Jahr 2026 auch die Investitionsfolgekosten zu decken. Im Finanzplan werden zwischen 2026 und 2028 Aufwandüberschüsse in der Höhe von 1.2 bis 1.6 Steueranlagezehntel erwartet. Aktuell weist die Gemeinde Lauperswil keine langfristigen Schulden auf und sie verfügt über einen hohen Bestand an vorhandenen flüssigen Mitteln. Die Berechnungen im Finanzplan zeigen jedoch auf, dass sicher ab dem Jahr 2025 in einem grösseren Ausmass neue Fremdmittel nötig werden. Durch die intensive Investitionstätigkeit reicht die Selbstfinanzierung in keinem Jahr aus, die Verschuldung steigt jährlich an. In Lauperswil stehen in den nächsten fünf Jahren grössere Investitionen an, die aber bis in das Jahr 2029 beendet sein werden. In den Folgejahren sind keine weiteren Grossprojekte geplant. Insofern sieht man im aktuellen Finanzplan die finanzielle "Durststrecke" bis und mit dem Jahr 2028 und man sieht auch zum ersten Mal, dass die langfristigen Aussichten wieder besser werden. Der Finanzplan ist gut tragbar, die Gemeinde Lauperswil kann zuversichtlich in die finanzielle Zukunft blicken. Es darf aber nicht vergessen werden, dass in späteren Jahren weitere Investitionen folgen und die Rechnungen weiter mit Folgekosten belastet werden. Der Finanzplan wird anlässlich der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 5. Dezember 2024 der Stimmbevölkerung zur Kenntnis gebracht.